Wie ich zum Schreiben kam

Noch besser als beim Malen kann ich mich beim Schreiben verlieren und ausdrücken.

Schon in der Schule bekam ich für meine Aufsätze gute Noten und durfte sie vor der Klasse vorlesen. In der Abschlussklasse schrieb ich ein Drehbuch für ein Theaterstück, dass ich zum Schulabschluss mit Klassenkameradinnen aufführen durfte. Ich erinnere mich an die Jungs, die böse auf mich waren, weil ich sie nicht mitspielen lassen wollte. Ich selbst übernahm die Hauptrolle und es wurde viel Beifall geklatscht. Nie werde ich die lachenden Gesichter der Zuschauer vergessen. Während meiner beruflichen Ausbildung wurde es erst einmal ruhiger ums Schreiben. Bis ich als junge Erwachsene meine Leidenschaft für das Dichten entdeckte. Für besondere Anlässe, verfasste ich Reime für die Jubilare. Im Lauf der Zeit wünschte ich mir immer mehr selbst ein Buch zu schreiben. Im stillen Kämmerlein schrieb ich Kurzgeschichten, die jedoch in der Schublade landeten. Erst im Jahr 2014 entschloss ich mich mein verstecktes und noch unausgereiftes Talent ans Licht zu holen und zu fördern. Ich belegte einen Kurs – wie kann es anders sein – bei der Volkshochschule Augsburg mit dem Titel „Kreatives Schreiben“ bei Katharina Maier. Während dieses Kurses entstand mein erster Roman „Zum Ändern ist es nie zu spät.“ Von Freunden, die mein Erstlingswerk unbedingt lesen wollten, wurde ich bestärkt es zu veröffentlichen. Nachdem es lektoriert worden war, wurde ich Selfpublisherin und darf mich deshalb heute voller Stolz Autorin nennen.

Am schönsten finde ich, wenn es mir mit meinen Büchern und Texten gelingt Menschen zu berühren und nachdenklich zu stimmen. Auch wenn ich über ein ernstes Thema schreibe, verpacke ich es humorvoll. Ich lebe nach dem Motto „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“ Als Schreiberin verarbeite ich meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit erfundenen Charakteren und Handlungen in meinen Romanen, denn

Schreiben ist für mich Seelenfutter.