Mein Spirit – Scheidewege

Das Jahr 2020 war ein Jahr voller Erkenntnissen und Selbstreflektionen.

Als ich noch mit der Entscheidung rang, ob ich nun eine Ausbildung zur Tierkommunikatorin beginnen sollte oder nicht, wurde sie mir von meinem Arbeitgeber, indem er mich wegen Covid in Kurzarbeit schickte, abgenommen. Jetzt kann ich mir die Ausbildung schlichtweg nicht mehr leisten. Doch weil ich glaube, dass alles stehts zu meinem Besten geschieht, denke ich, dass die geistige Führung andere Pläne für mich vorsieht.

Entscheiden

Die Antwort lag auch bereits in meinem Herzen begraben. Als ich darin zu wühlen begann, sagte es mir, dass jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür wäre. Es fehlte die bedingungslose Liebe zu dieser Aufgabe. Nichts sollte ohne diese Liebe getan und keine Verbindung ohne sie eingegangen werden. Nur mit dieser reinen Liebe „Ich bin Liebe“ ist es uns möglich Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Die letzten Monate führte ich die Tiergespräche nur halbherzig durch und war stehts im Zweifel ob die Antworten tatsächlich von den Tieren stammen, oder ob es mir mein eigenes höheres Selbst zuflüsterte. Um das unterscheiden zu können bedarf es tatsächlich einer fundierten Ausbildung. Doch alles ist mit allem verbunden und wir können Wissen aus unseren eigenen Erfahrungen schöpfen. Menschen verfügen über mehr Fähigkeiten, als sie glauben. Ob man mit Tieren spricht, als Channel fungiert, oder als Heiler/in Menschen oder Tieren hilft, spielt keine Rolle. Alles bedarf einer höheren geistigen Anbindung. Ich bin fest überzeugt, dass wir alle diese Fähigkeit besitzen, wenn wir uns dafür öffnen, alle Zweifel abstellen und es zulassen. Es ist tatsächlich nur ein winziger Schritt, aber bis man das begreift können Jahre vergehen.

Erinnern

Nun bin ich ja ein Mensch, der nicht gerne untätig ist. So habe ich mich an das erinnert, was ich schon immer gerne getan habe und wofür mein Herz höherschlug. Bei einer Meditation erhielt ich Bilder aus meiner Kindheit. Der kranke Spatz, den ich in der Hand hielt und helfen wollte. Einen Babymaulwurf, den ich in meiner Rocktasche mit nach Hause getragen hatte. Den verlausten Igel, den meine Mutter schnell wieder los werden wollte. Meine Schildkröte und mein Kaninchen. Die Wellensittiche auf dem Küchenschrank. Ja, schon als Kind liebte ich Tiere. Leider wusste ich damals noch nichts über artgerechte Haltung und Pflege. Aus heutiger Sicht, würde ich vieles anders machen. Als ich erwachsen war, fühlte ich mich von Hunden magisch angezogen und später erst von Katzen. Mir wurde klar, dass Tiere schon immer ein Teil in meinem Leben waren und heute noch sind. Ich kann mich noch erinnern, dass mein erster kindlicher Berufswunsch Tierpflegerin im Zoo war. Doch manchmal lässt man sich zu sehr von außen steuern und lebt dann das Leben der Anderen.

Erfüllen

Was ich mir immer gewünscht habe war, Tiere verstehen zu können. Warum machen Tiere dies oder jenes? Wie fühlt sich ein Tier wohl und was braucht ein Tier um gesund und glücklich zu leben?

Bewundernswert fand ich Menschen, die das Verhalten von Tieren erforschten. Filme wie „Gorillas im Nebel“ faszinieren mich und ich bewundere Verhaltensforscher die, wie Dian Fossey in den 70er Jahren, mitten unter wilden Tieren leben um sie zu beobachten. Diese Erkenntnis hat eine ganz neue Aufgabe für mich visualisiert. Im Dezember 2020 habe ich mich nach Erwerb eines Bildungsgutscheines bei einem Fernstudium angemeldet. Seitdem studiere ich Tierpsychologie und es macht richtig Spaß. Meine zukünftige Aufgabe sehe ich in der Tierbetreuung und Beratung. Vielleicht rückt irgendwann wieder die Tierkommunikation in meinen Fokus. Den Mut jedoch, dass ich das Lernen nochmal anpacke, verdanke ich meinen geistigen Helfern und ich danke ihnen von ganze Herzen dafür.

Mein Spirit

Seelenboten

Weg der Einsicht

Kann man glauben, dass es mehr gibt als das, was wir mit unseren Augen sehen können? Diese Frage hatte ich mir schon tausendfach gestellt und immer nach einer Antwort gesucht. Das ich einen Schutzengel habe, davon war ich immer schon fest überzeugt, denn er hat mir nicht nur einmal das Leben gerettet und ist mir auch in gefährlichen Situationen beigestanden. In schwierigen Lebensphasen hatte ich Gott oder eine höheren Macht gefragt ob sie mir helfen können. Doch wenn diese Phasen wieder vorbei waren, versiegten auch meine Gebete. Bis zum nächsten Drama. Heute weiß ich, dass ich diese dramaturgischen Drehbücher selber geschrieben habe und selbst bestimmen kann, welche Rolle ich in meinem Leben besetzen möchte. Doch es hat viele Jahre gedauert, bis ich zu der Erkenntnis kam, dass ich die Welt und die Menschen nicht verändern kann, sondern nur mich selbst.

Die geistige Welt

Wer hat noch nie sein Horoskop befragt, oder sich die Karten legen lassen? Sich beim Universum etwas zu wünschen hat sicher schon so mancher ausprobiert. Ich habe das jedenfalls gemacht und dann immer gehofft, dass meine Wünsche sich erfüllen würden. Doch die Zukunft ist nicht vorhersehbar. Sogar seriöse Astrologen sind der Meinung, dass sich eine Vorhersehung nur dann erfüllen könnte, wenn der Mensch und die Umstände in denen er lebt sich nicht verändern. Doch die Erde dreht sich, sie bleibt nicht stehen und jeder entwickelt sich weiter. Sogar meine Wünsche beim Universum veränderten sich von Zeit zu Zeit. Oft habe ich ein Zettelchen mit einem notierten Wunsch wiedergefunden, das ich schon längst vergessen hatte, es zerknüllte und mir gedacht: „Was für einen Blödsinn hast du dir dann da gewünscht?“ Und genau da ist das Problem, warum nicht alles gelingt im Leben. Man wünscht sich das Falsche oder man weiß gar nicht was man wirklich möchte. Wie soll sich da eine höhere Instanz auskennen, wenn ich nicht einmal selbst genau weiß was ich will? Wünsche so zu formulieren, damit sie sich auch richtig erfüllen ist meiner Meinung nach unmöglich. Trotzdem habe ich immer daran glaubt, dass eine geistige Welt existiert, die uns mit Inspirationen, plötzlichen Eingebungen und Spiritualität speist, sobald wir unserem Verstand eine Pause gönnen.

Telepathie

Das Phänomen an einen anderen Menschen zu denken und plötzlich steht er vor dir oder ruft dich an. Die Fähigkeit der telepathischen Gedankenübertragung steckt in jedem von uns. Davon bin ich fest überzeugt. Ich denke, dass jedes Tier, jeder Mensch und jedes Lebewesen über diese Form der Übertragung verfügt. Kinder sind dafür noch empfänglich, verlernen es aber spätestens dann, wenn sie erwachsen werden. Es ist sogar erwiesen, das morphische Felder existieren. Zum Glück kehren immer mehr Menschen zu diesem Wissen zurück und nutzen diese Verbindung zur geistigen Welt um zu helfen und zu heilen.

Tierkommunikation

Das erste Mal, dass ich erfahren habe, dass es die telepathische Kommunikation mit Tieren gibt, war der Tag an dem ich meine Katze Joy vermisste. Tatsächlich erfuhr ich von der Tierkommunikatorin, dass mein Liebling nicht mehr an Leben war. Alles was sie mir am Telefon sagte, war stimmig und ich bekam Gänsehaut. Von da an lies mich die Tierkommunikation nicht mehr los. Jeder könnte das lernen, sagte man mir. Ich wollte das unbedingt auch beherrschen und meldete mich im August 2019 in der Paracelsus Schule zu einem dreitägigen Seminar an. Total geflasht ging ich aus diesem Kurs und ich dachte, dass ich nun ohne Probleme Tiergespräche führen könnte. Doch weit gefehlt. Diese drei intensiven Tage waren erst der Beginn eines Weges, der noch viele Wendungen haben würde. Doch der erste Schritt in die Spiritualität, den ich Joy zu verdanken hatte, war getan.

Blockaden

Üben, üben und nochmal üben. Mit dieser Hausaufgabe wurden wir aus dem Kurs entlassen. Als ich jedoch mit meinem Kater Charly loslegen wollte, passierte nichts. Ich war total blockiert und konnte keine Verbindung herstellen. Andere Tierbesitzer zu fragen, ob ich mit ihrem Tier üben dürfte, traute ich mich nicht, denn ich wollte keinen schlechten ersten Eindruck hinterlassen. Es ist sowieso schwer Menschen, die daran nicht glauben, damit zu konfrontieren. Ich war frustriert und enttäuscht, aber ich wusste, das es funktioniert, denn ich hatte es im Kurs geschafft. Die Gruppendynamik im Kurs war dabei sehr hilfreich gewesen, aber zu Hause war ich allein mit meinem Problem. Dennoch wollte ich nicht so schnell aufgeben. Ich musste diese Blockade in mir, die mich hinderte irgendwie auflösen.

Potenzialentfaltung

Der nächste Schritt führte mich dahin, dass ich mich von falschen Glaubenssätzen, die ich mir im Laufe meines Lebens auferlegt hatte befreien musste. Doch wie sollte das gehen. Ich hatte keine Ahnung, bis mir eines Tages im Internet eine Seite ins Auge stach, die sich Potenzialentfaltung mit meinem Tier nannte. Ich meldete mich im Dezember 2019 an und zum ersten Mal konnte ich in die geistige Welt der Engel, aufgestiegenen Meister und Lichtwesen eintauchen. Ich wurde mit ausführlichen Skripten versorgt und jede Frage, die bei mir auftauchte wurde sofort per E-Mail beantwortet. In Meditationen wurde ich an die Quelle des Ursprungs und an viele imaginäre Orte geführt. Dadurch schulte sich mein drittes Auge und meine Wahrnehmung. Aber es kontaktieren mich auch meine eigenen Geister und das war nicht immer angenehm. Nach ein paar Monaten hatte ich das Gefühl, dass ich mich jetzt mit der Tierkommunikation wieder eingehender befassen möchte und endlich einmal ein Gespräch mit Charly führen wollte.

Herzöffnung

Der Weg über die Potenzialentfaltung öffnete mein Herz für die Welt der Engel. Es zog mich so sehr an, dass ich am liebsten meine Koffer gepackt hätte und zum nächstbesten Channeling gereist wäre. Doch das war mir leider nicht möglich und deshalb las ich alles über Engel, was ich in die Finger bekommen konnte. Bei dieser Suche, bin ich auf Ingrid Auer gestoßen. Ich bestellte mir die „Energetisierten Karten „Engelsymbole 1-49“, die ich mir von Zeit zu Zeit lege und Botschaften empfange. Doch die Möglichkeiten diese Karten und Symbole anzuwenden sind unerschöpflich und irgendwann werde ich mich noch näher damit beschäftigen. Im April 2020 beschenkte ich mich zum Geburtstag mit etwas ganz Besonderem. Ich trat eine unbeschreibliche Seelenreise unter Hypnose an. Es hat sich während und noch nach dieser Sitzung so viel in mir gelöst, dass ich mich seitdem viel freier und gelassener fühle.

Übungstiere

Im März 2020 trat ich dem TierTalkClub von Beate Seebauer bei. Die Gespräche mit den Übungstieren werde von Mal zu Mal besser. Natürlich plagen mich nach wie vor Zweifel, ob das überhaupt möglich ist und ob ich die Antworten tatsächlich über die geistige Ebene empfange oder ob mir mein Ego einen Streich spielt. Doch das Feedback der Tierbesitzer, deren Tiere ich nicht kenne, bestätigt mir, dass ich zu 80% richtig liege. Aber der Club bietet noch viel mehr. Ausgleich der Chakren, Meditationen, Skriptmaterial und viele interessante Webinare. Ob ich mich nächstes Jahr zur Tierkommunikatorin ausbilden lasse, steht noch in den Sternen. Doch wenn man einmal diesen Weg eingeschlagen hat, geht es Schritt für Schritt nach vorne und nie wieder zurück.